Das Gymnasium besuchte der begabte Knabe bei den Benediktinern in
Gran und schloss es als Primus von 80 Schülern der Klasse mit dem
Abitur am 31.6.1867 ab.
Am 8.9.1867 trat Lunz Georg in Martinsberg/Pannonhalma in das Kloster ein
und erhielt den Ordensnamen Aloisius. Am 4.8.1870 legte er die
Triennalprofeß und am 10.8.1873 die feierlichen Gelübde ab.
Am 30.7.1874 wurde Lunz (Luncz/Luntz) P. Aloisius zum Priester geweiht.
Die feierliche Primiz in Zsámbék fand am 15.8.1874 unter großer Teilnahme
der Bevölkerung statt. Weihbischof Pauer weihte an diesem Tag auch die neue
große Glocke ein.Von 1879 bis 1907 wurde Luncz P. Aloisius als
Gymnasialprofessor in Güns/Köszeg und Ödenburg/Sopron eingesetzt.
Am 12.12.1882 wurde ihm sein Unterrichtsdiplom für Philosophie und
Naturwissenschaften in Budapest ausgestellt. Von 1909 bis 1920 verwaltete er
die Güter der Abtei in Celldömölk. Dort verstarb er am 30.8.1928