Georg Gündert (Mati Jiagl) wurde am 11.2.1889 in der Schwabengasse
Haus-Nr. 270 als zehntes Kind (von 12) geboren.
Seine Eltern (sieh im OFB 3026) waren Gündert Martin und Tisch Barbara.
Mit 17 Jahren wanderte er nach Cleveland/USA aus, wo er seinen Namen
(wegen der leichteren) Aussprache) auf Gindert änderte.
Aus seiner ersten Ehe stammen drei Kinder, aus der zweiten Ehe 1926 mit
Anna Gabriel aus dem Burgenland ein weiteres Kind.
Mit Zsámbék fühlte sich der tiefreligiöse Mann immer verbunden.
Im Emmerichjahr 1930 brachte er zusammen mit Bischof Joseph Schrembs
von Cleveland eine Fahne nach Zsámbék.
Zu seinem 50. Geburtstag ließ er im Winter 1939 eine Armenspeisung
(im Schwanauerhaus) durchführen.
Auch nach dem 2. Weltkrieg und nach der Vertreibung wurde er unzähligen
Menschen in Ungarn, Deutschland und im Burgenland zum helfenden Engel.
Er betrieb damals einen Blumenladen und gab seiner Tochter immer wieder
Blumen zum Verteilen mit ins Büro. Dafür schenkten ihm die Frauen
gebrauchte Kleider und Lebensmittel, die er auf eigene Kosten nach Europa
sandte. Auch über die Care-Organisation half er vielen Zsámbékern.
Er verstarb am 29.10.1959