Von 1904 bis 1931 war er der bedeutendste Obernotar in Zsámbék.
Fernady ist 1875 in Késmárk geboren.
Am 29.10.1904 wurde er mit 21 von 25 Stimmen zum Ortsnotar gewählt.
Niemand ahnte damals, dass diese Wahl für Zsámbék die bestmögliche war.
Immer das Ansehen und Wohl der Gemeinde vor Augen, wurde er zum großen
Anreger für vielen segensreiche Gemeindeeinrichtungen wie z. B. die Molkereigenossenschaft und vieles andere.
Am 30.4.1914 wählte ihn die Gemeinde aus Dankbarkeit zum ersten
Obernotar und änderte diesbezüglich sogar die bisherigen Gemeindesatzungen.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde ihm feierlich dafür gedankt, dass er die
Gemeinde besonnen durch die Tage der Revolution im Jahre 1919 gebracht hatte.
Zudem gab es im Ersten Weltkrieg weit und breit keine Gemeinde, die so gut
versorgt gewesen wäre.
Am 31.12.1931 trat Farnady in den vorzeitigen Ruhestand. Er verstarb
am 12.7.1938 an Lungenkrebs und wurde auf dem Zsámbéker Friedhof bestattet.